Unser Seminarangebot.

Das Herzstück unseres Angebots ist das Basiscurriculum Ressourcenorientierte Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung, das wir seit 2022 auch online anbieten. Dazu gibt es Aufbauseminare für beide Ausbildungs-Schwerpunkte, Curricula in traumasensibler Supervision und Auffrischungsseminare, und immer wieder neue Angebote. Und natürlich entwerfen wir In-House-Angebote ganz nach Ihrem Bedarf.
Einen Überblick finden Sie hier, Genaueres unter den jeweiligen Links.

Die Termine für Curricula und Aufbauseminare 2025 sind da!

Zertifiziertes Institut

Basiscurriculum Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung

18 Tage Traumakompetenz in Theorie und Praxis in 8 Blöcken. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten Sie unser Zertifikat “Ressourcenorientierte Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung”. Sie können außerdem ein Zertifikat Traumazentrierte Psychosoziale Arbeit der GPTG erlangen. Nach einem zusätzlichen Aufbauseminar beantragen wir für Sie das Zertifikat Traumapädagogik bzw. Traumazentrierte Fachberatung von DeGPT/FV-TP. Sie können natürlich auch alle Abschlüsse erwerben.
Die Seminarreihe findet in Berlin, Hamburg, Bielefeld und Essen statt.

Online-Curriculum Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung

18 Tage Traumakompetenz in Theorie und Praxis in 8 Blöcken, zertifiziert durch institut berlin mit dem Zertifikat “Ressourcenorientierte Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung”.

Online ist anders. Es sind dieselben Inhalte wie im Basiscurriculum, aber die Dachverbände erkennen eine reine Online-Veranstaltung nach der Pandemie nun nicht mehr an, deshalb haben Sie hier nicht die Möglichkeit des Aufbaus für ein Zertifikat der GPTG oder DeGPT-FachverbandTP.

Dafür sparen Sie CO2, Fahrt- und Unterbringungskosten – und das Curriculum selbst ist etwas günstiger. Sie lernen mit uns, wo auch immer Sie sind, bilden Arbeits- und Peergruppen und setzen gemeinsam Projekte um, üben Techniken ein – immer zunächst in Selbsterfahrung – und arbeiten ganz nebenbei digital. Anders, aber sicher nicht weniger intensiv!

Aufbauseminare Traumapädagogik*

Für alle Absolvent*innen der Curricula von institut berlin oder vergleichbarer externer Weiterbildungen zugänglich. Grundlage für die Zertifizierung durch die DeGPT/Fachverband TP*.

Das Seminar im November mit Lydia Hantke ist neu gestaltet – Birgit Winter wird den kunsttherapeutischen Aspekt mit einbringen und so werden Schreiben und Malen, Wort und Farbe, Denker*in und Häschen neu verknüpft. Wir sind gespannt auf das Erproben der unterschiedlichen Techniken im Zusammenhang!

Mit Wörtern und Farbe machen wir uns auf die Suche nach Zugängen zu Ressourcen, wenn Kraft und Ideen neue Nahrung brauchen. Das gilt für die Kinder und Jugendlichen genauso wie für die Profis, die hier für sich erkunden, was sie dann weitergeben können.
Termin: 08.-10.11.2024 – Fr/Sa jeweils 10-18, So 10-16 Uhr

Wenn Kinder über lange Zeit oder bei zentralen (Beziehungs-) Erfahrungen immer wieder über ihre Kräfte gehen müssen, bringt dies sowohl kurz-, als auch langfristig Folgen für ihr Selbst- und Weltverständnis mit sich. Wie werden Bezugspersonen stabile Bezugspunkte für kindliches Erleben, ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren?
Termin: 11.-13.7.2025 – Fr/Sa jeweils 10-18, So 10-16 Uhr

Aufbauseminare Traumazentrierte Fachberatung*

Für alle Absolvent*innen der Curricula von institut berlin oder vergleichbarer externer Weiterbildungen zugänglich. Grundlage für die Zertifizierung durch die DeGPT/Fachverband TP*.

Wir nutzen Externalisierungen zur Distanzierung und Versorgung innerer Kind-Anteile, bringen Gefühle auf Distanz und nutzen die Distanzierung, um einen dissoziationsfreien Kontakt zu ermöglichen.
Termin: 19.-21.01.2024 – Fr/Sa jeweils 10-18 Uhr, So 10-16 Uhr
Ort: Berlin

Gruppen sind optimale Treibhäuser für ressourcenorientiertes traumasensibles Arbeiten – wenn ein paar wichtige Grundregeln beachtet werden.
Termin: 19.-21.07.2024 – Fr/Sa jeweils 10-18 Uhr, So 10-16 Uhr
Ort: Berlin

Für 2025 haben wir Dagmar Härle erneut gewinnen können, ein Seminar zum traumasensitiven Yoga durchzuführen.
Ein weiteres Seminar im Bereich Traumazentrierte Fachberatung wird noch bekannt gegeben.

Die achtsame und behutsame Yogapraxis des traumasensitiven Yoga (TSY), eigens entwickelt für Traumapatienten, hilft Betroffenen, ihr Körpergewahrsein wieder zu gewinnen, im Hier und Jetzt zu sein und sich von überwältigenden Emotionen und Körperempfindungen distanzieren zu lernen.
Termin: 25.-27.11.2025 – Di/Mi jeweils 10-18 Uhr, Do 10-16 Uhr
Ort: online!

Curriculum Traumasensible Supervision

Supervisor*innen arbeiten in allen Bereichen psychosozialer Arbeit und sind die Multiplikator*innen neuer Ansätze und Ideen. Das Curriculum vermittelt Menschen mit abgeschlossener Supervisionsausbildung in 3x3x Tagen einen Einblick in Theorie, Dynamik und Interventonsmöglichkeiten traumasensiblen Handelns.

Train the trainer - Aufbaucurriculum

Das Aufbaucurriculum vermittelt vertiefende Kenntnisse des Traumaverarbeitungsmodells als Grundlage für die Durchführung von Kurzweiterbildungen in in der psychosozialen Arbeit. Die Didaktik wird dem Einsatzfeld angepasst und eigene Blockaden bearbeitet.

Supervisions- und Auffrischungsseminar

Auch 2024 findet wieder das Seminar für Absolvent*innen des Bassicurriculums statt. Ihr stellt Eure Fälle, Fragen und Anregungen zur Verfügung, die wir gemeinsam mit den gelernten Methoden bearbeiten. Für Nachholer*innen gilt das Seminar als Ersatz für ausgefallene Supervision.

In-House-Seminare

Entlang Ihrer Wünsche, der Anforderungen in Ihrer Einrichtung oder Initiative entwickeln wir auf der Grundlage unserer Erfahrung Fort- und Weiterbildungen für traumasensibles Handeln in Ihrer Institution. Von 2-20 Tagen, von 2-200 Mitarbeiterinnen.

* zu den Aufbauseminaren:
Die Aufbauseminare Traumapädagogik bzw. traumazentrierte Fachberatung vertiefen Aspekte der Arbeit im pädagogischen bzw. beraterischen Setting. Jeweils zwei Tage werden durch die Gastdozent*in gestaltet, am dritten Tag knüpft ein Teammitglied von institut berlin den Zusammenhang zum Gesamtcurriculum, wir adaptieren die neuen Inhalte für die unterschiedlichen Settings und übersetzen Ideen und Konzepte. Vorrangig berücksichtigen wir die Absolvent*innen der Kurse ab 2018 (da hier ein Zusatzseminar für den Abschluss nötig ist).

Die Absolvent*innen des Online-Basiscurriculums können die Aufbauseminare sehr gerne belegen, allerdings auch mit einem Präsenzseminar keinen Abschluß der Dachgesellschaften erlangen, da alle drei Gesellschaften kein reines Onlinecurriculum im Grundlagenbereich anerkennen. Wir freuen uns, wenn Sie sich mit Anregungen hierzu an die entsprechenden Dachgesellschaften wenden (www.gptg.eu; www.degpt.de und www.fachverband-traumapaedagogik.org). Wir tun das unsere in den Gremien, um die Lage zu verändern.

Die Aufbauseminare sind den Schwerpunkten Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung zugeordnet, weil diese Schwerpunktsetzung Voraussetzung für die Zertifizierung durch die DeGPT/Fachverband TP ist.
Sie erhalten – egal welchen Grundberuf Sie haben – immer den Abschluss mit Nennung des Schwerpunkts, dem das Seminar zugeordnet ist. Voran steht in jedem Fall die Bezeichnung Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung.

Als Beispiel: eine Pädagogin besucht das Basiscurriculum und das „Aufbauseminar Arbeit mit Gruppen“ (das dem Schwerpunkt Traumazentrierte Fachberatung zugeordnet ist), sie erhält (nach Einreichung der erforderlichen Arbeiten) das Zertifikat „Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung mit dem Schwerpunkt Traumazentrierte Fachberatung DeGPT/Fachverband TP“
Belegt sie ein Jahr später zusätzlich das „Aufbauseminar Kuscheltiersprechstunde“ (der Traumapädagogik zugeordnet), so erhält sie das Zertifikat „Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung mit den Schwerpunkten Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung DeGPT/Fachverband TP“
Ein Berater, der dieselben Kurse belegt, erhält exakt die gleichen Zertifikate.

mehr zu den Zertifikaten


Wir sprechen von Traumatisierung, wenn ein Ereignis, gleich welcher Natur, nicht während des Geschehens verarbeitet werden konnte und wenn auch nachfolgend die körperlichen und vor allem sozialen Voraussetzungen nicht gegeben sind, um die Folgen zu integrieren.


(Hantke/Görges (2012): Handbuch Traumakompetenz. Basiswissen für Therapie, Beratung und Pädagogik. Paderborn: Junfermann, S.54)