Nerven behalten! Kreative Unterbrechungen für pädagogische Settings und zur Burnoutprophylaxe. Reorientierung und Selbstfürsorge mit Pinsel, Farbe und Papier.
Die Arbeit im pädagogischen Setting kann nervenzehrend sein. Burnoutprophylaxe ist deshalb kein Luxus, sondern wesentliche Voraussetzung um gesund zu bleiben und die Freude am eigenen Tun zu bewahren.
Burnoutprohylaxe kann an verschiedenen Punkten ansetzen: bei dem, was belastet und bei dem, wie wir damit umgehen. Mit kreativen Unterbrechungen statt mit blanken Nerven können wir auf die Herausforderungen in der pädagogischen Arbeit reagieren.
Kinder und Jugendliche sind mal müde oder hibbelig, mal traurig oder wütend, möchten alles gleichzeitig machen oder haben keine Lust auf irgendetwas …
Gemeinsam betrachten wir Situationen, mit denen die Teilnehmenden in ihrer pädagogischen Arbeit konfrontiert sind und probieren Möglichkeiten der situationsadäquaten Spannungsregulierung mit einfach umzusetzenden kreativen Aktionen aus.
Was das mit Burnoutprophylaxe zu tun hat? Kreative Aktivitäten können Kinder und Jugendliche wieder zurück in den Ressourcenbereich führen und ermöglichen danach ein anderes Weiterarbeiten. Das schont die eigenen Nerven und verändert auch das Miteinander.
Doch stressige Situationen lassen sich nicht immer vermeiden. Die Arbeit gut abschließen zu können, hilft ebenso wie ein bewusster Übergang in den privaten Bereich dabei Burnout zu verhindern.
Verschiedene Gestaltungsexperimente, die aus der Kunsttherapie entlehnt werden, öffnen den Blick für die eigenen Ressourcen: In welchem Verhältnis stehen Arbeit und Privatleben? Was oder wer trägt zur eigenen Erholung bei? Was führt zu einem guten Übergang zwischen Arbeit und Privatleben?
Für das Seminar sind weder künstlerische Begabung noch Vorkenntnisse Voraussetzung. Jede:r kann mitmachen.
Hans-Joachim Görges begleitet das Seminar für einen sicheren Anschluss an das Basiscurriculum und nimmt am letzten Tag Supervisionsfragen auf.