„Impulse der Theater- und Tanzpädagogik für eine traumasensible Arbeit mit Kindern nutzen“
In Momenten, wo ich mich in meinem Körper spüre, kann ich mich als selbstbestimmten und handlungsfähigen Menschen erleben.
In diesem Seminar nutzen wir den Körper und die Stimme, um unser Sinne zu schulen und ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Auf der Basis von Tanz und Theater lernen wir Übungen kennen zur Reorientierung, Wahrnehmung, Entspannung und Präsenz, dem Finden von Ressourcen.
Frei von Perfektionsansprüchen und in Verbindung mit dem eigenen Inneren Kind entdecken wir die Freude am gemeinsamen Spiel und an Bewegung und können dadurch eine besondere Stärkung und Ressourcenaktivierung erleben.
Theater ist ein Ort, an dem ich Dinge ausprobieren, Emotionen und Gemütszustände kennenlernen, erleben und körperlich ausdrücken kann. Da es nicht um Richtig und Falsch geht, sondern um den eigenen Zugang, kann ich mich als künstlerisch tätigen Menschen kompetent und handlungsfähig erfahren und (versteckte) Ressourcen durch Lust an der Sache entdecken.
Denise Dröge vermittelt tanz- und theaterpädagogische Techniken, die sie im Kontext der traumasensibeln Prävention an Grundschulen lange erprobt hat.
Die vorgestellten Übungen lassen sich ohne Vorkenntnisse im Alltag mit Gruppen oder Einzelpersonen anwenden. Auch im Arbeitsbereich mit Menschen, die noch wenig Deutschkenntnisse haben, eignet sich der vorgestellte Ansatz sehr gut, weil er sich nicht vorrangig über Sprache erschließt. Die Übertragbarkeit auf die Umsetzung mit verschiedenen Altersgruppen und in anderen Settings wird am dritten Seminartag gemeinsam in den Blick genommen.