Gruppen sind ein Hauptbestandteil pädagogischen Arbeitens, manchmal auch ein Hauptärgernis. Gruppen sind mehr als die Summe Ihrer Teilnehmer*innen, zumal wenn es sich um Kinder oder Jugendliche handelt: die Gruppe potenziert Freude und Leid.
Unser Umgang mit Gruppen ist wesentlich dadurch geprägt, welchen eigenen Hintergrund wir zu Gemeinschaftsstrukturen haben, dadurch, welchen Platz wir in der Familie oder der Peergruppe hatten. Dazu kommt, dass Gruppen(-mitglieder) uns immer wieder einladen, eine der Positionen im Traumaviereck einzunehmen.
Wir werden also die eigenen Gruppenpositionen beleuchten und gemeinsam überlegen, wie die für die Gruppenarbeit optimal genutzt werden können – denn Ressourcen finden sich überall!
Darauf aufbauend überlegen wir aus der Profiposition, wie wir die Gruppe reorientieren und den Fokus auf das Auffinden von Möglichkeiten und Lösungen im Hier und Jetzt richten können. Wir erproben Methoden, mit denen wir die Gruppe als Ressourcentreibhaus (Gunther Schmidt) nutzen können.