Die Kuscheltiersprechstunde
Kuscheltiere begleiten Kinder und Jugendliche durch die Kindheit, oftmals durch die Jugend und noch weit darüber hinaus. Viele von ihnen haben ein bedeutsames Leben an der Seite der jungen Menschen, der achtsame Umgang mit ihnen ist daher Teil einer traumasensiblen Haltung.
Im Rahmen des traumapädagogischen Verstehens und einer traumapädagogischen Diagnostik bietet die Kuscheltiersprechstunde eine hilfreiche und freudvolle Möglichkeit Copingsstrategien von Kindern und Jugendlichen zu erfassen ihre Wahrnehmung und ihre Ressourcenvielfalt zu verstehen.
Darüber hinaus ergeben sich unzählige Möglichkeiten um im Rahmen der Psychoedukation hilfreiche Handlungsperspektiven zu eröffnen und gleichzeitig praktisch einzuüben.
Eine „Kuscheltiersprechstunde“, zu der selbstverständlich auch Puppen eingeladen sind, ist nur dann effektiv, wenn sie vertrauensvoll mit einer traumasensiblen Haltung, mit Spaß- Freude und Humor, in einem sicheren Setting durchgeführt wird. Sie sollte daher verlässlich in ein wertschätzendes traumapädagogisch verstehendes Konzept eingebettet sein.
Gemeinsam werden wir den Aufbau, die inhaltliche Gestaltung und den individuell angemessen Rahmen des Settings erarbeiten und darüber hinaus ganz praxisorientiert die vielfältigen Möglichkeiten im Rahmen der Kuscheltiersprechstunde kennenlernen und einüben.
Hans-Joachim Görges begleitet das Seminar und gestaltet den letzten Tag für einen sicheren Anschluss ans Basiscurriculum.