Wir.

Seit 2002 bietet unser Team traumakompetente Weiterbildungen an. Immer auf einer ressourcen- und handlungsorientierten Grundlage, mit dem Blick fürs Gesamtsystem und der Frage danach, wohin die Aufmerksamkeit in der Arbeit sinnvoll gehen könnte. Traumatheoretisch sind uns die neuen Arbeiten zur Entwicklungspsychologie, der Neurophysiologie und die Dissoziationstheorie wichtig. Unser Weiterbildungskonzept ist aus einem Guss und die Mitarbeiter*innen ein aufeinander eingespieltes Team. Weiterbildung ist für uns auch intern eine wichtige Aufgabe.

Wir entwickeln unsere Konzepte entlang eigener Forschungen, interner Diskussionen, dem Blick in neue Fachliteratur und dem Austausch mit den Weiterbildungsteilnehmer*innen immer wieder neu. Veröffentlichungen unsererseits gehören natürlich auch dazu.

Denker*in

das kriegen wir hin!
Die Denkerin oder der Denker ist der Teil unseres Wesens, der dafür zuständig ist, bewußt wahrzunehmen, zu planen, Entscheidungen zu treffen, die in Aufruhr geratene Welt wieder zu ordnen und in Sprache zu fassen.

Das bewußte Denken und Handeln steht uns nicht immer ungestört zur Verfügung. In Notfällen funktioniert es nicht gut. Und dann, wenn wir uns so fühlen, als ginge nichts mehr voran, wenn wir glauben, das Leid sei eine Endlosschleife oder die Wut fräße uns auf. Oft ist unser Denken und Ausgleichen dann schlicht dadurch blockiert, dass unser Körper in altem unverarbeitetem Erleben festhängt. Die Aufgabe der Denker*in ist dann, das einfach erstmal festzustellen. Den Körper wieder ins Jetzt zu holen und nur mit sicherem Boden unter den Füßen zu entscheiden. Das kann man lernen. Am Besten früh im Leben dadurch, dass die Menschen um uns herum es tun – für sich und uns.

Denker*in hat in unserem Institut den Job, uns immer wieder klar zu machen, wo wir stehen, was unsere Haltung ist. Für wen und wofür wir arbeiten und wie wir am Besten erreichen können, was wir uns vorgenommen haben: unseren Beitrag zu leisten, die Welt gleichzeitig verständlicher und handhabbarer zu machen. Und damit Leid abzuwenden, möglichst schon vorher.

Hase

oh je oh je...
Ohne Körper hätte der Denker keinen Ort. Aber da ist er ja, der sichtbare, fühlbare, schnelle, agile, kräftige und verletzliche Leib, der nicht sehr anders funktioniert als der jedes anderen Säugetieres.

Als Bild dafür haben wir das Häschen, den Hasen gewählt. Es hätte auch ein Pferd sein können oder ein Löwe – alle Säugetiere (und wir) zeigen ein ähnliches Verhalten bei Bedrohung: sie kämpfen oder fliehen, und wenn gar nichts geht, fallen sie in einen Lähmungs- oder gar ohnmachtsähnlichen Zustand. Das Ziel ist Überleben, doch die Folgen sind verstörend: die Verbindung zum Denker wird getrennt und die Verarbeitung verändert sich. Was daraus entsteht, sind die Symptome: Verhalten und Erleben, das nicht mehr passt, am falschen Ort neue Probleme verursacht. Der Körper ist dann kein Zuhause mehr.

Verstand und Körper gehören zusammen, gemeinsam machen sie uns zum Menschen. Die getrennte Betrachtung ist nur eine Möglichkeit sich klar zu machen, wie wir im Notfall funktionieren, wie die Folgen sich erklären lassen und vor allem: wie wir damit umgehen können.

Hase hat im Institut die Aufgabe, uns zu erinnern, was uns und anderen gut tut: für Abwechslung und Entspannung zu sorgen, für Bewegung und gutes Essen, für genug Luft zum Atmen und Boden unter den Füßen. Für Wärme und ein angenehmes Klima miteinander.

Leitung, Kernteam Weiterbildung

Lydia Hantke

Leitung, Seminare, Supervision, Konzeptionen

Lydia Hantke hat das Institut 2002 gegründet, Leitung, Koordination und Konzeption liegen in ihrer Hand. Sie ist Diplom-Psychologin, Therapeutin (HPG und ECP), Supervisorin (SG), Gelernt hat sie Systemische Therapie (SG), Hypnotherapie (M.E.G.), Traumatherapie (ZPTN, IT Berlin), EMDR (EMDRIA), Brainspotting (David Grand), Notfallpsychologie (BdP), MA Biographical and Creative Writing (ASH Berlin), Reisejournalismus und Reportage (Medienbüro Hamburg) und eine Menge Leben.

Sie war lange am Institut für Traumatherapie Oliver Schubbe in Berlin und immer wieder an der ASH Berlin tätig.

Mitgliedschaften:

hantke@institut-berlin.de

Hans-Joachim Görges

Co-Leitung, Seminare, Supervision, Koordination

Hans-Joachim Görges ist Diplom-Psychologe, Supervisor (SG), Lehrtherapeut der Systemischen Gesellschaft (SG) und Therapeut (HPG). Gelernt hat er Systemische Therapie (SG), Hypnotherapie/Klinische Hypnose (M.E.G.), Pantomime (Die Etage), Bewegungstherapie (Alive Movement), Traumatherapie (IT, ZPTN), EMDR (IT), Supervision/Coaching (isiberlin), Ego-State-Therapie (Hartmann/Fritzsche) und PEP (Bohne).

Bevor er sich selbständig gemacht hat, hat er in Kliniken (Psychiatrie und Psychosomatik) und Beratungsstellen gearbeitet.

goerges@institut-berlin.de

Prof. Dr. Bernhild Pfautsch

Seminar Entwicklung des Gehirns, traumasensible Arbeitsfelder und Umgang mit Symptomen
Bernhild Pfautsch ist Rehabilitationspsychologin (FH), Arbeitsschwerpunkte sind Systemische Familientherapie, Lösungsorientierte Kinder- und Jugendlichentherapie, Traumapädagogik/ Traumazentrierte Fachberatung. Sie hat langjährig ehrenamtlich in einem soziokulturellen Stadtteilzentrum mitgearbeitet und in Kambodscha drei Jahre Erfahrungen im interkulturellen Kontext gesammelt. Dort hat sie im Auftrag der GIZ an der Royal University in Phnom Penh ein Masterprogramm in klinischer Psychologie unterstützt sowie eine Weiterbildung in systemischer Familientherapie initiiert.

Sie lehrt seit 2023 an der Evangelischen Hochschule in Marburg – https://www.eh-tabor.de/de/pfautsch

Sie leitet den neuen 2. Block im Basiscurriculum: „Entwicklung des Gehirns, traumasensible soziale Arbeit und Umgang mit Symptomen“.

bernhild.pfautsch@posteo.de

Prof. Dr. Ute Zillig

Seminar Transgenerationale Aspekte von Traumatisierung (bisher: ``Eltern`` und Kinder)

Ute Zillig ist Sozialpädagogin und Soziologin, sie hat an der Frankfurt University of Applied Sciences eine Professur für traumasensible soziale Arbeit inne. Ihr berufspraktischer Hintergrund ist die Beratung und Begleitung von Frauen, Kindern und Jugendlichen nach sexualisierter und häuslicher Gewalt. Sie promovierte zu den Erfahrungen komplex traumatisierter Mütter mit dem Gesundheitssystem und der Jugendhilfe.

Ute Zillig leitet das Seminar “Trauma und Transgenerationales – Ressourcen finden und die Weitergabe von Traumatisierung verhindern” im Curriculum Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung.

uzillig@gmx.de

Koordination und Anmeldung Berlin

Laura Siebachmeyer

Verwaltung und Anmeldungen Berlin

Unsere langjährige Koordinatorin Damaris Aulinger hat einen Geschäftsführungsposten übernommen, mit dem wir leider nicht mithalten können. An ihrer Stelle übernimmt Laura Siebachmeyer die Koordination von Verwaltung und Seminarmanagement. Frau Siebachmeyer ist selbst Pädagogin und kommt aus der interkulturellen Arbeit v.a. mit Jugendlichen. Ihr Herz für die Verwaltung hat sie in der Seminarkoordination entdeckt und unterstützt auch die Initiative www.kri-sta.de

Sie koordiniert zum Einen die Seminaranmeldungen für Berlin, stellt Rechnungen (und manchmal Mahnungen), organisiert die Traumakompetenzlisten und hilft Ihnen, sich in den Formalien zurecht zu finden. Sie ist zuständig für das Sammeln der Unterlagen, Bildungsschecks, Zertifikate…
seminare@institut-berlin.de

Zum Anderen beantwortet Frau Siebachmeyer auch allgemeine Anfragen oder vermittelt Sie weiter und koordiniert die Dozent*innen. Wenn Sie also nicht wissen, wohin Sie sich wenden sollen, sind Sie hier in jedem Fall richtig:
info@institut-berlin.de

aktuelle Gastdozent*innen und -Supervisor*innen

Eva Kuhlmann: Supervision im Curriculum Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung

Eva Kuhlmann ist stellvertretende Leitung bei Wildwasser Bielefeld, aber vor allem ist sie qualifizierte Supervisorin und Coach, hat die Ausbildung am institut berlin absolviert und begleitet uns im achten Block, dem Supervisionsblock des Basiscurriculums.

ihre Qualifikationen:

  • Supervisorin/Coach (DGSv)
  • Lehrsupervisorin
  • Master- und Lehrcoach (DGfC)
  • Traumapädagogin/traumazentrierte Fachberaterin (institut berlin)
  • Train-the-trainer Aufbaucurriculum (institut berlin)
  • Weiterbildung systemische Paartherapie (IF Weinheim)
  • Weiterbildung Sexualität und Trauma (Dr. Melanie Büttner am THZ München)
  • Regelmäßige Teilnahme Kontrollsupervision und kollegiale Intervisionsgruppe

Eva Kuhlmann hat langjähre Erfahrung in der psychosozialen Beratung von Frauen und deren Angehörigen im Rahmen der Tätigkeit bei Wildwasser Bielefeld e.V. und arbeitet seit 2011 selbständig in eigener Praxis als Supervisorin und Coach und begleitet als Supervisorin den 8.Block des Curriculums Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung.

www.evakuhlmann-coaching.de.

Birgit Winter: Nerven behalten! Kreative Unterbrechungen im pädagogischen Setting und zur Burnoutprophylaxe
Ihre Berufs- und Erfahrungsstationen:
Lehrerin an Mittelschulen (alle Fächer, aber am liebsten Musik, Kunst, Theater-AGs)
Pädagogisch-psychologische Beratungslehrkraft in der Schulberatung
Systemisch-lösungsorientierte Beraterin
Kunsttherapeutin
Gründerin der Rosenheimer Lern- und Kunstwerkstatt

Ihr Roter Faden:
Der Wunsch mit Menschen zu arbeiten und diese ein Stück ihres Weges zu begleiten.

kontakt

Wir sind hier:

Sie finden uns in Berlin-Neukölln, nahe des Autobahnzubringers Gradestrasse, mit der S-Bahn sind es zwei Stationen von Berlin Südkreuz und die U-Bahnlinie 8 bringt Sie direkt vom Endbahnhof Gesundbrunnen zu uns. Falls Sie lieber das Navi bedienen: denken Sie an die Postleitzahl – es gibt drei ähnliche Straßen in Berlin.

Hertastraße 1

12051 Berlin

3. Stock – leider nicht barrierefrei
(in Hamburg und Essen sind die Räume für jedermann*frau begehbar)

Rufen Sie uns an unter:

030/62981638

Senden Sie uns eine email an:

info(at)institut-berlin.de
kontakt